Camerata Bregenz  
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Monika Schuhmayer, Violine I | Monica Tarcsay, Violine II | Andreas Ticozzi, Viola
Cobus Swanepoel, Violoncello | Bernd Konzett, Kontrabass | Levent Ivov, Klarinette
Matthew Smith, Fagott | Zoltan Holb, Horn
 
Die Camerata Bregenz ist die Kammerorchesterformation des Symphonieorchesters Vorarlberg.

„Musikantisch und waghalsig“, titelte die Zeitschrift Kultur nach einem Auftritt des Symphonieorchesters Vorarlberg. Das aussergewöhnliche Engagement der Mitglieder gehört längst zum Markenzeichen dieses Orchesters, in dem vor allem Musiker aus Vorarlberg, aber auch aus der Schweiz und aus Deutschland spielen. Seit 2005 leitet Gérard Korsten das Orchester, das erfolgreiche Abonnementzyklen im Bregenzerwald, in Feldkirch und in Bregenz selbst veranstaltet.

In Kooperationen mit den Bregenzer Festspielen und dem Vorarlberger Landestheater hat sich das Orchester auch im Musiktheater etabliert. Der Klangkörper arbeitet projekt¬orientiert und studiert pro Saison bis zu zwölf Programme ein, die dann an unterschiedlichen Spielstätten aufgeführt werden. Dies garantiert das sehr hohe Niveau des Sym¬phonieorchesters Vorarlberg, nachzuhören auf zahlreichen TV-, Rundfunk- und CD-Produktionen.

Das Symphonieorchester wurde erst 1984 gegründet. Damals wollte man ein Zeichen setzen, denn 25 Jahre zuvor hatte sich das Vorarlberger Funkorchester aufgelöst, das letzte professionelle Orchester des Landes. Diesen Platz erfüllt seither das Symphonieorchester Vorarlberg und ist daher aus dem kulturellen Leben des Landes nicht mehr wegzudenken. Unter der langjährigen Stabführung des Dirigenten Christoph Eberle von 1988 bis 2005 konnte sich das Orchester auch überregional etablieren. Bedeutende Interpreten wie der Cellist Heinrich Schiff, die Geigerin Julia Fischer oder der Sänger Thomas Quasthoff waren bereits zu Gast, das Orchester spielte im Wiener Musik¬verein, im Konzerthaus und auf Tourneen in Spanien oder Italien.

Zur Heimatspielstätte wurde neben dem Festspielhaus Bregenz das Montforthaus in Feldkirch, das derzeit grund¬legend umgebaut wird. Als Konzertsaal der Spitzenklasse soll es in der Saison 2014/15 feierlich eröffnet werden.

Aktuelle Projekte des Orchesters sind etwa der Zyklus MAHLER 9x9, einer chronologischen Aufführung der Symphonien Gustav Mahlers unter der Leitung des neuen Münchner Opernchefs Kirill Petrenko sowie ein Programm mit dem Titel Das Jahr 1913 zum hundertjährigen Jubiläum von Igor Strawinskys Le Sacre du Printemps.